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wenn das Liebe ist...

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mei, wo fang ich nur an? sieht so aus, als wäre auch das Bloggen keine wirkliche Freude mehr. gerad mal einen Eintrag, im Monat. es ist auch nicht so, dass ich das Schreiben an sich nicht mag; oder den sozialen Medien gänzlich den Rücken kehren mag. wobei, ein bisschen weniger von allem, wäre schon nicht verkehrt... × wenn ich nicht gerad zum Arzt muss - inzwischen nur noch einmal die Woche, statt wie bisher zweimal - dann sieht mein Tag, ohne eben jene Medien, ziemlich leer und fad aus. mittlerweile, kann ich kaum - bis gar nicht mehr - darauf verzichten, entweder Smartphone, oder Tablet in die Hand zu nehmen und im Netz zu sein. das ist mir tatsächlich [endlich] selbst aufgefallen, dass mein Tag, im Grunde [fast] nur noch, daraus besteht. man kann es nennen, wie man will: Ablenkung. Verdrängen. Beschäftigung. Prokrastination. oder: Warten. warten, auf 'bessere Zeiten'. bessere Verfassung. Mut. Einsicht. Antrieb. Stärke. Motivation. Liebe... worauf auch immer. ich, für meinen

wenn das Liebe ist...

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mei, wo fang ich nur an? sieht so aus, als wäre auch das Bloggen keine wirkliche Freude mehr. gerad mal einen Eintrag, im Monat. es ist auch nicht so, dass ich das Schreiben an sich nicht mag; oder den sozialen Medien gänzlich den Rücken kehren mag. wobei, ein bisschen weniger von allem, wäre schon nicht verkehrt... × wenn ich nicht gerad zum Arzt muss - inzwischen nur noch einmal die Woche, statt wie bisher zweimal - dann sieht mein Tag, ohne eben jene Medien, ziemlich leer und fad aus. mittlerweile, kann ich kaum - bis gar nicht mehr - darauf verzichten, entweder Smartphone, oder Tablet in die Hand zu nehmen und im Netz zu sein. das ist mir tatsächlich [endlich] selbst aufgefallen, dass mein Tag, im Grunde [fast] nur noch, daraus besteht. man kann es nennen, wie man will: Ablenkung. Verdrängen. Beschäftigung. Prokrastination. oder: Warten. warten, auf 'bessere Zeiten'. bessere Verfassung. Mut. Einsicht. Antrieb. Stärke. Motivation. Liebe... worauf auch immer.

+ das Kind in dir, muss Heimat finden.

        an mein inneres Kind. ich ignoriere Dich, manchmal. tue so, als gäbe es Dich nicht. ich bin nicht gut zu Dir. ich tröste Dich weder, noch achte ich auf deine Sensibilität. ich höre Dich nicht, wenn Du mich am lautesten rufst. und, mich am meisten brauchst. im Verdrängen, bin ich gut. ich war Meisterin darin. bis, ja, bis vor sechs Jahren, ungefähr. da brach alles zusammen - da fiel das Kartenhaus zusammen. keine Kraft mehr, hieß es, 'ausgebrannt' und depressiv, sei ich. mein Baby im Arm, schon eine Überforderung sondergleichen. 'postnatale Depressionen', ja ja, schon klar... es war aber nicht , das kleine Mädchen, im meinem Arm, es war das kleine Mädchen, in mir drin. wie konnte ich nicht aufmerksam sein, dann, wenn Du mich gebraucht hast. wie habe ich allen ernstes geglaubt, ein Baby bekommen und gross ziehen zu können, wo ich doch nicht einmal selbst, 'groß genug' (geworden) war. wie nur, konnte ich das tun, ohne - für mich selbst - gut genug 'Sorg

+ das Kind in dir, muss Heimat finden.

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             an mein inneres Kind. ich ignoriere Dich, manchmal. tue so, als gäbe es Dich nicht. ich bin nicht gut zu Dir. ich tröste Dich weder, noch achte ich auf deine Sensibilität. ich höre Dich nicht, wenn Du mich am lautesten rufst. und mich am meisten brauchst. im Verdrängen, bin ich gut. ich war Meisterin darin. bis, ja bis vor sechs Jahren, ungefähr; da brach alles zusammen - da fiel das Kartenhaus zusammen. keine Kraft mehr, hieß es, ausgebrannt und depressiv sei ich. mein Baby im Arm - schon eine Überforderung sondergleichen. postnatale Depressionen...ja ja. nein nein - und doch auch wieder wahr. es war nur nicht, das kleine Mädchen im meinem Arm, es war das kleine Mädchen, in mir drin. wie konnte ich nicht aufmerksam sein, dann wenn Du mich gebracht hast. wie habe ich allen ernstes geglaubt, ein Baby bekommen und gross ziehen zu können, wo ich doch nicht einmal selbst, 'groß' genug, geworden war. wie nur, konnte ich das tun, ohne für

+ u p d a t e .

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neun Wochen Klinik liegen nun hinter mir. neun Wochen, die geflogen sind, wie nur was.i mein Sommer zwanzig.sechzehn. ein schöner Sommer.  um ehrlich zu sein, so schön, wie es seit Jahren nicht mehr schön war... • ich habe Menschen kennengelernt, mit denen ich mich so gut verstehe, wie noch nie. noch nie ist es mir passiert, dass ich während eines Aufenthaltes, so viele super-liebe Menschen kennenlernte; und ich mit diesen, auch nach dem ganzen Zirkus, noch Kontakt halten mochte. bleibt nur zu hoffen, dass wir es alle auch wirklich schaffen, wie geplant, den Kontakt aufrecht zu erhalten und uns zu treffen, usw.! • die Erfahrung zeigte, dass das oft leider nicht so wurde, wie erhofft und geplant. aber gut, wie gesagt, solch wundervolle Menschen, wie ich sie jetzt hier getroffen habe, habe ich bisher nie gehabt; ich denke, da sie genauso ticken, wie ich, dass ihnen genauso viel daran liegt, wie mir... • mit zwei neuen Büchern bin ich seit kurzem schw

+ Ruhe vs. wildes Chaos.

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gefühlstaub. leer. den wenigen Gedanken, die es schaffen 'durchzukommen', versuchen nachzugehen. Antworten zu finden.  oder wenigstens, zu versuchen. es nützt aber alles nichts. es sind chemische Prozesse in Gange, gegen die es, sich gegen aufzulehnen, nicht lohnt. dafür, sind sie da. die gewissen Medikamente, die es einem leichter machen sollen. die einem 'Luft zum Atmen' geben sollen. eine Pause gönnen, wenn man so will. ° ° ° was aber, wenn ich nun aber, statt dem, versuchen möchte, so langsam, das Wilde im Kopf, zu sortieren, Pläne zu schmieden, wie es denn nun weiter gehen kann und muss; was aber, wenn all die Versuche scheitern, sich 'aufzulehnen' und einen bloss gefrustet vor sich hin puzzeln lassen und unzufrieden machen? ° ° ° ist es dann nicht, an der Zeit etwas dagegen zu tun, wieder an den Medikamenten zu 'schrauben' um so, den Versuch zuzulassen, das Chaos in Angriff zu nehmen. dass sich allmählich ab

+ [Klinik] Stillstand...

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nicht nur der neuen Medikamente wegen, steht es derzeit still. still sind die Gedanken, leise, im Hintergrund nur noch, eine kleine Rolle spielend. klarer, irgendwie, wenn auch noch keine Lösung, oder Klärung, der ganzen Probleme, oder wenigstens eines von ihnen... ° ° ° einfach nur 'da', ohne so wirklich sein zu wollen. fühlend zwar, doch  ohne, extreme Auswirkungen, auf Denken und Handeln. keines der Emotionen, wagt es zur Zeit, sich aufzudrängen, in den Mittelpunkt zu stellen. sie sind einfach nur anwesend, ohne eine grosse Rolle zu spielen. der tägliche Ablauf, mit allem, was dazu gehört, gelingt spielend. plötzlich, ist es ein Leichtes, mich den Gewohnheiten, Regeln und Abläufen, 'auf Station', anzupassen. ° ° ° nichts, oder kaum etwas, lässt mich, mich wieder zurückziehen, in das bekannte 'Schneckenhaus'; mich verdrücken und unsichtbar machen wollen, wie sonst... nein, es ist ungewohnt leicht, mitzulaufen, 'mit zu spiel

+ K l i n i k // die zweite Woche.

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wieder nichts wirklich positives zu berichten. ich hab das Gefühl, muss ich sagen, dass es imerzu schlechter wird. Tag für Tag.  dass ich es selbst nicht mehr heraus schaffe, aus dem 'Tief', oder wie oder was es auch immer ist. es nimmt mein komplettes Denken, Handeln und Fühlen ein. zudem noch, Medikamente deshalb verordnet bekommen, die eher 'stumpf' machen, als dass sie wirklich helfen. es soll so wohl sein. das Grübeln jedenfalls, ist dadurch gestoppt, das Gedankenkreisen und völlige Verzweifeln, ja; aber was jetzt? dadurch bin ich erst Recht nicht in der Lage, eine Lösung herbei zu finden. erst Recht nicht, in der Lage, Antworten zu finden, auf die vielen Fragen. der Schmerz, wird auch nicht wirklich weniger; er ist nur erträglicher... es gab ein 'Gespräch'. mit ihm. mit dem Mann meiner geplatzten Träume. endlich - nach Monaten, des Bettelns, und Bittens - hat er auf die vielen kleinen und grossen Fragen reagiert,

+ K l i n i k // erste Woche

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auf ein Neues also. nach einer Woche, stationär, kann ich sagen, ich bin angekommen; in der Klinik auf dem Zauberberg. abermals. alles wie gehabt, nur anders. eine andere Station ist es, diesmal. eine, von der mir erzählt wurde, sie behandle vorrangig dass, was mich seit Jugendtagen schon 'begleitet', Depressionen. und die PTBS*. denn diese Diagnosen, mit all ihren Symptomen und Begleiterscheinungen, sind es, die vorrangig sind und behandelt gehören, bevor ich die Suchterkrankung überhaupt, eines (fernen) Tages, in den Griff bekommen kann... ° ° ° nun denn, was ist anders, auf dieser Station im Vergleich zur anderen, von mir so verhassten -und im wesentlichen, nichts anderes, als -Entzugs-/Entgiftungs-Station? nun, so einiges muss ich zu meiner eigenem Überraschung sagen. angefangen von der Ausstattung, die im Vergleich, der eines 'Fünf-Sterne-Hotels' ähnelt; bis hin zum Personal, den überaus engagierten und freundlichen, einfühlsamen Pflegekräften, Ärzt

+ E n d e ?

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ich glaube, meine Geschichte endet nun schon hier.  was gibt es auch schon zu erzählen?  und, viel wichtiger noch, wer will es überhaupt wissen? eine Autorin, Bloggerin, oder Schreiberin, welcher Art auch immer, schreibt wohl in erster Linie, immer für sich selbst; doch ist es nicht genauso wichtig, dass das Geschriebene, auch gelesen wird, von anderen? natürlich ist es dass. eine Schreiberin, will doch letzten Endes, wahrgenommen werden, von der Welt da draussen. ob nun mit einem Buch, einem Blog oder was auch immer es heute alles für Möglichkeiten gibt, sich der Welt mitzuteilen... • was aber, wenn sie das Gefühl hat, oder weiss, dass es niemanden interessiert, was sie zu sagen hat? liegt es an ihr, an ihrer Art, sich auszudrücken, oder an der Geschichte selbst? will man vllt. einfach nicht hören, nicht wissen, dass es diesen Schmerz und dieses Leiden, tatsächlich und wahrhaftig gibt, im wahren Leben?  will man es lieber leugnen

+ für dich, mein Herz.

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v e r s p r o c h e n.  dir. und mir. ab heute, entscheide ich mich dafür, mich in meinem Leben, nicht mehr von der Vergangenheit, oder den Umständen, dirigieren zu lassen. ich habe die Kraft und die Fähigkeit, mein Leben heute und in Zukunft, so zu gestalten, wie ich es möchte.  • ich werde, aus dem, was ich mitbekommen habe, das Beste machen. heute, ist der erste Tag, eines neuen Lebens. ich werde diesen Tag, so befriedigend und positiv gestalten, wie nur möglich. ich bin keine Marionette, anderer Menschen, oder meiner Vergangenheit. ich kann mich ändern, wenn ich will. • ich kann meinem Leben, die Richtung geben, die ich möchte. ich bin der Steuermann, meines Lebens. ich bin selbst, für meine Zufriedenheit verantwortlich. ab heute, stehe ich am Ruder meines Lebens.

+ Liebesdepression.

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  L i e b e s d e p r e s s i o n - was für ein Wort. mit großer Wahrscheinlichkeit, bin ich nicht die Erfinderin, dieses Wortes; wenngleich, schon sooft benutzt und geschrieben. und ganz aktuell, verwendet es, Elena-Katharina Sohn auch, in ihrem neuem Buch:  'Goodbye Herzschmerz' . es gibt kein vergleichbares Wort, um den Zustand, in dem man sich dann befindet, zu beschreiben, finde ich. • besonders seit der Trennung, vor sieben Monaten, kommt es mir immer wieder, in den Sinn. es beschreibt schlicht und einfach, nichts anderes als dass, was dann ist, bei einer Trennung; jedenfalls dann, wenn man darunter leidet. wenn man so sehr leidet, sich sehnt und die Welt nicht mehr versteht. die Hölle, durch die ich jetzt - wie viele andere Verlassene und frisch Getrennte auch - hindurch muss. denn, nichts anderes ist es - es ist eine Depression. man ist ohne Zweifel krank, wenn man derart am 'Liebeskummer' leidet und verzweifelt. und dass, kann ich nicht zuletzt d

+ einmal Hölle und zurück. wieder.

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und schon (wieder), sieht die Welt, nicht völlig neu aus, nein - aber anders. besser als gestern. besser als vorgestern. und besser als die ganzen letzen beiden Wochen zusammen. Energie, ja Lebensenergie, (über-)lebenswichtiger Antrieb und Schwung. und hellere Aussicht, die Zukunft betreffend. völlig bekloppt im Grunde (im wahrsten Sinne); aber, tatsächlich, ein paar Stunden mit meinen Kindern zu verbringen, mit ihnen zusammen zu sein, wie heute geschehen und zu lachen, toben und einen Lieblingsfilm anzusehen, hat mich so wunderbar aufgeladen, dass ich (fast) glauben könnte, de letzten Wochen, hätte es so gar nicht gegeben... + herrlich, daran könnte ich mich sehr gerne gewöhnen. nun weiss ich aber zu genau, dass es maximal bis zur Nacht - bis es eigtl. Zeit wäre sich schlafen zu legen -  und es 'kippt' wieder. dann denke ich nochmal an die schöne Zeit, schaue mir die Kinderbilder an, die an meiner Wohnzimmerwand hängen und falle in die Vergangenheit zurück. genau

+ raus aus dem Wahnsinn .

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"die ganze Welt ist ein System. alles besteht aus Systemen. überall, wo ich mich befinde, bin ich ein Teil eines Systems. bewegen sich, die Teile des Systems, verändern ihren Standpunkt, entsteht ein neues System.  ich kann stehen bleiben, dann verändert sich alles, um mich herum. ich kann durch meine Bewegung, oder Standortveränderung, auch ein neues System schaffen. mit jedem Standortwechsel, verändert sich auch meine Perspektive. bleibe ich unbewegt, auf meinem Standort, wird meine Perspektive unverändert bleiben. ich sehe nur, wie alles um mich herum, sich verändert und in Bewegung ist. ich selber, muss mich aktiv bewegen und den Standort wechseln, um eine neue Perspektive zu erhalten; und/oder, Teil eines Systems zu bleiben. nur dann, verändert sich mein Blickwinkel und meine Perspektive. daß kann man jeden Tag, in den noch so kleinsten Dingen erleben, Perspektivwechsel und, damit einhergehende, Veränderung. jeden Tag, muss sich jeder entscheiden, ob e

+ ich lass' die ander'n sich verändern und bleib' so wie ich bin;

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die Ängste, könnten grösser nicht sein. es zerreißt mein Herz, so sehr fehlt ihr mir.  der Boden unter meinen Füssen, er existiert nicht mehr. der sichere, feste und ohne Worte verlässliche Boden wankt nicht nur, er hat sich aufgelöst. es gibt ihn, wie das damalige Leben, nicht mehr. nie mehr. verändert. alles in sich um mich und in mir. nicht gewollt, wohlgemerkt. gezwungenermaßen.  ohne Wollen und Willen, ohne dass ich je gefragt worden bin. Lebens.Änderung, Plan.Änderung, alles auf Anfang.  und, nochmal von vorn. bitte. nicht... oder vllt. doch? • es nützt nichts. weglaufen hat keinen Zweck. es ist wie es ist. zusammenreißen.  hinnehmen.  radikale Akzeptanz.  alles bullshit! vergesst dass alles. es hat keinen Wert, wenn (noch) tief drin, in diesem Schmerz. es. ist. wie. es. ist. • ich denke nicht, dass es zu schaffen ist. meistens. ich glaube, ich werde daran vollends zer.brechen. es gibt kein Halten meh

+ weise Worte.

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  könnte mein Lebensmotto sein. ich hätte es nicht besser formulieren können. ich liebe Goethe. ich wünschte nur, ich könnte, wie ich sollte.  und möchte. + wäre es nur so leicht, wie diese Zeilen hier, zu schreiben. einfach so, drauf los. ohne viel nachzudenken. ohne zu planen. ich neige dazu, viel zu viel zu denken und zu grübeln. statt: loszulegen. + ich wünsche mir nichts sehnlicher, als endlich - mit meinem Leben - anzufangen. mit dem neuen, allein. ich wünschte ich könnte sehen und fühlen, wo-für überhaupt. noch. es will und will, mir nicht gelingen. so schwarz. dunkler geht es kaum. + und wenn da, nichts und niemand mehr ist, wenn da keiner einem, ein bisschen den Weg leuchtet, das berühmte Licht, am Tunnelende, zeigt - wie um Himmels Willen, soll es dann möglich sein, da wieder heraus zu kommen? es ist die Hölle. + anders kann ich's nicht mehr sagen. oder: kann es dann jetzt wirklich, nur besser werden...?! + + + die Tage neu begonnen: '

+ auf dass ich dich finde.

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+ + + + + +

+ damals wie heute.

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ganze neun Entwürfe, sind es jetzt schon. die da warten, fertiggestellt zu werden... immer wieder, von Neuem, der Versuch, mit den Geschehnissen 'aufzuholen'. zu berichten, festzuhalten, um nicht zu vergessen. es gelingt nicht, weiter zu schreiben, wenn einmal aufgehört. und jeder neue Tag, bringt eine weitere Neuigkeit, eine weitere schlechte Nachricht, mit sich. es hört einfach nicht auf. + ich träume oft davon, wieder Kind zu sein, dieser Tage. wieder das kleine Mädchen zu sein, dass nichts auszusehen hat und beschützt und versorgt wird. dass keine Angst zu haben braucht, weil sich schon gekümmert wird.  + das Mädchen, an welches diese negativen Dinge - ob Nachrichten im Fernsehr, diese schlimmen Dinge die passieren, auf dieser, unserer Welt, oder eben, die Alltäglichkeiten und die nicht so alltäglichen, Schreckensnachrichten - gar nicht erst herankommen.  + weil sie abgeschirmt werden, weil es - noch - dieses Schutzschild hat, das imaginäre, weil es,  in

+ nur ein kleines bisschen noch...

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manchmal, wenn ich mit dem Leben, wie ganz besonders wieder, die vergangenen Wochen, ganz und gar allein bin, passiert es, dass es aus mir heraus bricht.  alles. ein einziger Augenblick nur, ein Wort, ein Gedanke, ein Bild. als würde eine Sicherung durchknallen. wie aus dem Nichts. und doch: kein Wunder. weil, nichts mehr geht. weil es nicht mehr zu ertragen ist. es. der Moment, der Zustand, das Leben.  + es gibt dann kein Halten mehr. es tobt und schreit und schimpft und weint und bittet und bettelt. es  schreit mir die Einsamkeit, aus dem Herzen, die Angst, die Hoffnungslosigkeit, aus den Gedanken und die, schier endlose, Müdigkeit, aber auch die Anspannung, aus den Gliedern. und  die Wut und Verzweiflung, aus meinem Bauch. + dann bin da nur ich, allein.  mir selbst fremd. zusammen gekauert, auf dem Boden. mich selbst, aus den Augen verloren. meine Stimme versagt. kein Schreien, kein Toben und kein Schimpfen. sprachlos. wortlos. und fü