+ E n d e ?




ich glaube, meine Geschichte endet nun schon hier. 
was gibt es auch schon zu erzählen? 
und, viel wichtiger noch, wer will es überhaupt wissen?
eine Autorin, Bloggerin, oder Schreiberin, welcher Art auch immer, schreibt wohl in erster Linie, immer für sich selbst; doch ist es nicht genauso wichtig, dass das Geschriebene, auch gelesen wird, von anderen?
natürlich ist es dass.
eine Schreiberin, will doch letzten Endes, wahrgenommen werden, von der Welt da draussen.
ob nun mit einem Buch, einem Blog oder was auch immer es heute alles für Möglichkeiten gibt, sich der Welt mitzuteilen...
was aber, wenn sie das Gefühl hat, oder weiss, dass es niemanden interessiert, was sie zu sagen hat?
liegt es an ihr, an ihrer Art, sich auszudrücken, oder an der Geschichte selbst?
will man vllt. einfach nicht hören, nicht wissen, dass es diesen Schmerz und dieses Leiden, tatsächlich und wahrhaftig gibt, im wahren Leben? 
will man es lieber leugnen, es verdrängen und einfach 'überlesen'?
es scheint so.
es ist vllt. auch nicht die richtige 'Plattform', für mich.
vielleicht, sollte sie darüber intensiver machdenken, wie sie ihren Traum, von einem eigenen Buch, wirklich in die Tat umsetzen kann.
ja, vllt. ist dass hier einfach nicht 'mein Medium'.
als alles anfing, vor drei Jahren, nach jahrelangem selbst-Bloglesen, den Entschluss gefasst, auch öffentlich mitzuteilen, niederzuschreiben, was mich bewegt usw., war viel mehr los;
es gab mehr feedback, mehr Austausch. 
mehr Kritik auch, natürlich;
aber dass letztlich, ist ja auch Ansporn, Motivation, um weiter zu machen, besser zu werden um selbst damit mal zufrieden zu sein...
vielleicht bin ich auch bloß wieder zu ungeduldig, pessimistisch - und ohnehin, viel zu 'angeschlagen', um hier, in notwendiger Regelmäßigkeit [und Qualität], einen Blog zu betreiben und meine Geschichte zu erzählen...
oder einfach - wieder mal - eine Mischung aus allem?
vielleicht habe ich das/mein Publikum, auch noch gar nicht gefunden.
oder sie mich.
ich denke, es wird auch nur jemand verstehen und damit etwas anfangen können, was ich zu erzählen habe, der selbst, in ähnlicher, oder selbiger Situation steckt, oder?
wobei, mein Ziel [sofern es denn eins gab] war/ist auch, anderen, den 'Normalen', davon zu berichten, wie brutal-hart und anstrengend eine Depression bspw., sein kann; wie seltsam, sich ein davon Betroffener, vllt. verhält, oder verändert.
ich finde dass wichtig.
und zwar, nicht nur, aus medizinischer Sicht - sondern von betroffenen Menschen erzählt, aus dem echten Leben, die damit tagtäglich zu kämpfen haben.
denen es völlig wurscht ist, wie sich ihre Krankheit(en)/ihre Störung(en)/ihre Probleme, genannt werden, bzw., was für Diagnosen dazu gestellt werden, sondern, schlicht und einfach, wie man mit diesen, trotzdem, ein lebenswertes, halbwegs zufriedenes Leben leben (lernen) kann...



Kommentare

  1. Höre bitte nicht auf zu schreiben, ich lese Dich und bin über die Frau im roten Kleid zu Dir gekommen, also lesen Dich mindestens zwei.

    Auch kann ich Dich verstehen, (kPTBS), vielleicht schaffe ich es öfter zu kommentieren.

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ich freue mich, wenn du dir Zeit nimmst, ein paar Worte da zu lassen; hab ganz lieben Dank dafür.

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