+ einmal Hölle und zurück. wieder.




und schon (wieder), sieht die Welt, nicht völlig neu aus, nein - aber anders. besser als gestern. besser als vorgestern. und besser als die ganzen letzen beiden Wochen zusammen. Energie, ja Lebensenergie, (über-)lebenswichtiger Antrieb und Schwung. und hellere Aussicht, die Zukunft betreffend. völlig bekloppt im Grunde (im wahrsten Sinne); aber, tatsächlich, ein paar Stunden mit meinen Kindern zu verbringen, mit ihnen zusammen zu sein, wie heute geschehen und zu lachen, toben und einen Lieblingsfilm anzusehen, hat mich so wunderbar aufgeladen, dass ich (fast) glauben könnte, de letzten Wochen, hätte es so gar nicht gegeben...
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herrlich, daran könnte ich mich sehr gerne gewöhnen. nun weiss ich aber zu genau, dass es maximal bis zur Nacht - bis es eigtl. Zeit wäre sich schlafen zu legen -  und es 'kippt' wieder. dann denke ich nochmal an die schöne Zeit, schaue mir die Kinderbilder an, die an meiner Wohnzimmerwand hängen und falle in die Vergangenheit zurück. genau so wird es sein. so ist es immer. wieso sollte es jetzt auch anders sein.
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macht (fast) nichts, dass ist es mir wert. sie ist unbezahlbar, diese Zeiten mit den Kindern. mich nichts zu vergleichen. und auch, unwiederbringlich. sie wird nie wieder kommen, diese Zeit jetzt, da sie noch 'klein' sind. ab der Großen, merke ich es besonders; wie schnell die Zeit gerast ist. an mir vorbei, die meiste Zeit. dass macht es so bitter und traurig. nichts wird mehr so sein, wie es war. aus und vorbei. der Traum einer 'heilen Familie'. der Traum und der Glaube, an die 'große Liebe'. verpufft, in Rauch aufgelöst, wie auch immer.
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man müsste sie festhalten, diese Momente, ganz fest. sich ins Gedächtnis 'einbrennen' und immer wieder, von ihnen zehren können. ja, dass müsste man. hätte man. 'hätte hätte', ja ich weiss. ist ja Blödsinn, dem hinter zu trauern, was nicht mehr ist. nie mehr so sein wird und ganz einfach, der Lauf des Lebens sind. es gehört eben dazu, zum grossen Ganzen. dass kein Mensch (also warum dann ich immer?) je wirklich verstehen werden wird. bis, ja bis zum Ende eben. oder Anfang, je nachdem.
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je nachdem, woran ich glaube. so oder so, ich finde den Gedanken sehr tröstlich, irgendwie, dass es mit dem Tod nicht aufhört, sondern etwas ganz wundervoll neues beginnen wird. etwas unglaublich schönes, friedliches und tröstliches, dass wir wissen und vor allem, fühlen werden, wir sind angekommen. Zuhause. mh, schon strange oder, wie schön ich mir dass vorstelle und gerad beschreibe - mein 'Leben' jetzt - mal abgesehen, von solch schönen Tagen wie heute - ist dagegen aber, der reinste Scherbenhaufen; schlimmer geht nicht mehr. ich sollte soetwas vermutlich gar nicht mal denken, erst recht nicht in die Welt hinaus schreiben - aber was sollte mich, denn dann noch hier halten, wenn die Vorstellung, dass ich dann, von allem Leid und Schmerz, befreit sein würde und im 'Paradies angekommen', mich so tröstet, mich zufrieden und sehnsüchtig macht...
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ja, wahrscheinlich ist dass totaler Quatsch und ich sollte mich, in Grumd und Boden schämen (allein der Tatsache wegen, dass ich dreifache Mutter bin...) aber, so ist es nun mal. so ist dass bei mir. so ist mein Leben. und wenn schon hier, nicht darüber schreiben und erzählen und anderen hoffentlich damit zeigen, bzw. aufklären, über die Krankheit Depressionen, was dann? dass genau, will ich hiermit. mich entlasten klar, es heraus lassen, statt nur noch mehr, mit mir herum zu tragen; 
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weil ich einfach meinem Mund aufmachen will. weil ich es kann. und andere vllt. nicht. denen es helfen könnte, zu verstehen. sich und dass, was dabei mit einem geschieht, wenn man erst einmal in einem solchen, (krankhaften) Gedankenstrudel hinein geraten ist. in einem Teufelskreis gefangen - seit Jahren. und allein, ohne Hilfe, niemals wieder einen Weg hinausfinden wird...
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to be continued. 

Kommentare

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// vom Zweifeln + Hadern

//. E N T S C H E I D U N G E N

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