+ damals wie heute.



ganze neun Entwürfe, sind es jetzt schon. die da warten, fertiggestellt zu werden... immer wieder, von Neuem, der Versuch, mit den Geschehnissen 'aufzuholen'. zu berichten, festzuhalten, um nicht zu vergessen. es gelingt nicht, weiter zu schreiben, wenn einmal aufgehört. und jeder neue Tag, bringt eine weitere Neuigkeit, eine weitere schlechte Nachricht, mit sich. es hört einfach nicht auf.
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ich träume oft davon, wieder Kind zu sein, dieser Tage. wieder das kleine Mädchen zu sein, dass nichts auszusehen hat und beschützt und versorgt wird. dass keine Angst zu haben braucht, weil sich schon gekümmert wird. 
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das Mädchen, an welches diese negativen Dinge - ob Nachrichten im Fernsehr, diese schlimmen Dinge die passieren, auf dieser, unserer Welt, oder eben, die Alltäglichkeiten und die nicht so alltäglichen, Schreckensnachrichten - gar nicht erst herankommen. 
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weil sie abgeschirmt werden, weil es - noch - dieses Schutzschild hat, das imaginäre, weil es,  in einer Art Luftblase lebt und unbekümmert, ohne Angst, vor diesen grossen Dingen, durch Leben hüpfen darf. fröhlich. unbeschwert. ohne schweres Gepäck auf den Schultern.
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bis mir dann wieder einfällt und klar wird, dass es nie so war. dass dieses kleine Mädchen, welches noch immer in ein jeder von uns ist, noch immer Angst hat. und sich noch immer danach sehnt, nach dieser Unbekümmertheit, dieser Leichtigkeit und Fröhlichkeit. 
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weil es dass nie hatte. weil es rückblickend, nur diese Schwere sieht und fühlt. die Traurigkeit und Angst. immerzu, diese Angst. ist da verwunderlich, dass es heute noch immer so ängstlich ist? dass es noch immer danach ruft, gehört zu werden. und, beschützt und verstanden. ich denke nicht. 
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so schade ich's auch finde, es gelingt mir unter 'diesen Umständen', einfach nicht, täglich oder wöchentlich, zu berichten, was es Neues gibt. und aufzuholen, mit dem, was es mir so schwer macht, zu leben. unbeschwert zu sein. zu lachen. und das Grübeln aufzuhalten. es gelingt mir einfach nicht. nicht jetzt. vllt. wird es tatsächlich mal ganz anders. in ferner Zukunft. ich weiss es nicht. und die Hoffnung, schwindet jeden Tag, ein Stückchen mehr.
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solange bleibt mir nur, aus dem, was ich an Gefühlen und Gedanken mit mir trage, ein bisschen was zu erzählen. wie heute. ein kleines Stück, der Geschichte eben. Stück für Stück, Schritt für Schritt. ich kann's nicht mehr hören, aber so ist es. ganz genau so. anders geht es nicht. 
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vllt gelingt es mir so, irgendwann, wieder ins Leben zurück zu finden. irgendwann, wenn es, nicht mehr so schmerzt, wie jetzt...
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kleine Anmerkung, für evtl. Mitlesende, hier: ich bin dabei, eine Art Profil über mich zu erstellen, welches ich bald hier einfügen möchte. einfach, um ein bisschen von mir uns meinem Leben zu erzählen. ein Update, kompakt und wenn möglich 'übersichtlich'. für ein besseres Verständnis. ich selbst jedenfalls, hab das Gefühl, dass das Ganze hier sehr unstrukturiert, schwammig und nur schwer zu verstehen ist...wenn man nicht, mit meinem Kopf denkt, mein ich...?! ich versuch es, auf jeden Fall mal. also, alsbald. seid lieb gegrüßt. und danke, wenn tatsächlich, bis hierher mit.gelesen...
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ich freue mich, wenn du dir Zeit nimmst, ein paar Worte da zu lassen; hab ganz lieben Dank dafür.

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//...und täglich grüßt das Murmeltier!