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Posts mit dem Label "Emotionalitäten" werden angezeigt.

//. E N T S C H E I D U N G E N

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  hier einen Anfang zu finden, fiel zunächst ziemlich schwer. obwohl das Thema, bzw. Problem, an sich kein neues ist. ganz im Gegenteil, begleitet es mich, leider Gottes, schon mein ganzes Leben lang! und zwar: s ich, den Tag, die Arbeit, die vor einem liegende(n) Aufgabe(n), sinnvoll strukturieren! S t r u k t u r , ist das Zauberwort! fiel mir seit ich denken kann, schwerer, als mir lieb war und nötig gewesen wäre! es ist nicht so, als wäre ich nicht bemüht gewesen, oder faul oder besonders chaotisch . im Gegenteil! ich bin ein sehr gewissenhafter und um Ruhe, Sauberkeit und Ordnung bemühter Mensch. ich liebe es, die Dinge schön anzuordnen, herzurichten und sauber zu halten. egal ob es früher, das Schulheft, oder Buch war, oder mein Kinderzimmer war, bzw. meine heutige Wohnung.  dass ist mir sehr wichtig und bedeutet mir viel. es strahlt Ruhe aus und gibt mir ein Gefühl  der Kontrolle , die Ordnung über die Dinge , oder mich selbst zu haben! wenn es dann aber, um eine bestimmte

| E I N S C H U L U N G |

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DEIN großer Tag rückt immer näher, mein Hase. nun bist auch DU, sehr bald, ein Schulkind. ich habe nicht nur das Gefühl, alles nun zum letzten Mal zu erleben, es ist ja tatsächlich so! nun werden all meine Kinder, drei an der Zahl, Schulkinder sein. wir werden auch die dritte Einschulung gebührend feiern und dir einen tollen Start, in diesen neuen Lebensabschnitt geben. und bei all der Freude und dem Stolz, schaue ich, schon jetzt, wehmütig zurück, auf die Zeit, als ihr noch so winzelig gewesen seid, das Laufen gelernt, oder zum ersten Mal in den Kindergarten gegangen seid...usw. usw. mit den Erinnerungen ist es ja so ne Sache... sie sind schön und zeigen uns, das bereits gelebte Leben - gleichzeitig aber auch, das diese Zeit  n i e  wieder zurück kehren wird. nie wieder. ich weiss ja, ich bin nun mal eine dieser Menschen, die viel zu sehr in der Vergangenheit "lebt".  bewusst oder gewollt, oder eben weniger bewusst und eher zwanghaft - oder weil etwas - oder jemand - einen

/. unser einzigartiges Winter-Märchen-Wunder

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•   „das kratzt an unserem Wunsch nach Exklusivität in der Liebe und zeigt uns, dass wir ersetzbar sind. Uns quälen Erinnerungen an die gemeinsam verbrachte Zeit, die nun der oder die Neue, mit dem Ex-Partner erlebt...“ • dies waren nur einige, der viel gelesenen Zeilen, in einem der vielen Ratgeber, die ich zum Thema Liebe, bzw. Liebeskummer, Herzschmerz  - oder wie ich es nenne "Liebesdepression" . denn, nichts anderes ist es letztlich. man erkrankt entweder an diesem Kummer, bzw. der Trennung eines geliebten Menschen - dabei spielt fast keine Rolle, ob durch Tod, oder durch das Verlassenwerden - oder aber, wie im meinem Fall und sicher auch in vielen anderen Fällen, nach einer Trennung/Scheidung: es werden die bereits vorhandenen psychischen Erkrankungen, wie eben (rezidivierende) Depressionen , oder Persönlichkeits-/Anpassungsstörungen , verstärkt.  • • • ich muss dazu sagen, als ich mit diesem Eintrag, Ende November 2017 zu schreiben begann, wusste ic

O S T E R N

Bild Ostern 2017 heute das war ein zugleich wunderschöner und irgendwie seltsamer Tag. wir haben den Kindern ein schönes Ostern bereitet, aber hinterher, allein Zuhause wieder, war es doch sseltsam, wie so oft, nachdem wir etwas, zwar gemeinsam, für und wegen der Kinder gemacht haben, aber doch eben jeder für sich. wenn wir wenigstens so etwas wie Freunde wären, oder mal sein könnten. auch kein Trost also... wie lange ich dass unter diesen Umständen noch so mitmachen kann, ich weiss es nicht. 

+ u p d a t e .

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neun Wochen Klinik liegen nun hinter mir. neun Wochen, die geflogen sind, wie nur was.i mein Sommer zwanzig.sechzehn. ein schöner Sommer.  um ehrlich zu sein, so schön, wie es seit Jahren nicht mehr schön war... • ich habe Menschen kennengelernt, mit denen ich mich so gut verstehe, wie noch nie. noch nie ist es mir passiert, dass ich während eines Aufenthaltes, so viele super-liebe Menschen kennenlernte; und ich mit diesen, auch nach dem ganzen Zirkus, noch Kontakt halten mochte. bleibt nur zu hoffen, dass wir es alle auch wirklich schaffen, wie geplant, den Kontakt aufrecht zu erhalten und uns zu treffen, usw.! • die Erfahrung zeigte, dass das oft leider nicht so wurde, wie erhofft und geplant. aber gut, wie gesagt, solch wundervolle Menschen, wie ich sie jetzt hier getroffen habe, habe ich bisher nie gehabt; ich denke, da sie genauso ticken, wie ich, dass ihnen genauso viel daran liegt, wie mir... • mit zwei neuen Büchern bin ich seit kurzem schw

+ Liebesdepression.

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  L i e b e s d e p r e s s i o n - was für ein Wort. mit großer Wahrscheinlichkeit, bin ich nicht die Erfinderin, dieses Wortes; wenngleich, schon sooft benutzt und geschrieben. und ganz aktuell, verwendet es, Elena-Katharina Sohn auch, in ihrem neuem Buch:  'Goodbye Herzschmerz' . es gibt kein vergleichbares Wort, um den Zustand, in dem man sich dann befindet, zu beschreiben, finde ich. • besonders seit der Trennung, vor sieben Monaten, kommt es mir immer wieder, in den Sinn. es beschreibt schlicht und einfach, nichts anderes als dass, was dann ist, bei einer Trennung; jedenfalls dann, wenn man darunter leidet. wenn man so sehr leidet, sich sehnt und die Welt nicht mehr versteht. die Hölle, durch die ich jetzt - wie viele andere Verlassene und frisch Getrennte auch - hindurch muss. denn, nichts anderes ist es - es ist eine Depression. man ist ohne Zweifel krank, wenn man derart am 'Liebeskummer' leidet und verzweifelt. und dass, kann ich nicht zuletzt d

+ ich lass' die ander'n sich verändern und bleib' so wie ich bin;

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die Ängste, könnten grösser nicht sein. es zerreißt mein Herz, so sehr fehlt ihr mir.  der Boden unter meinen Füssen, er existiert nicht mehr. der sichere, feste und ohne Worte verlässliche Boden wankt nicht nur, er hat sich aufgelöst. es gibt ihn, wie das damalige Leben, nicht mehr. nie mehr. verändert. alles in sich um mich und in mir. nicht gewollt, wohlgemerkt. gezwungenermaßen.  ohne Wollen und Willen, ohne dass ich je gefragt worden bin. Lebens.Änderung, Plan.Änderung, alles auf Anfang.  und, nochmal von vorn. bitte. nicht... oder vllt. doch? • es nützt nichts. weglaufen hat keinen Zweck. es ist wie es ist. zusammenreißen.  hinnehmen.  radikale Akzeptanz.  alles bullshit! vergesst dass alles. es hat keinen Wert, wenn (noch) tief drin, in diesem Schmerz. es. ist. wie. es. ist. • ich denke nicht, dass es zu schaffen ist. meistens. ich glaube, ich werde daran vollends zer.brechen. es gibt kein Halten meh

+ auf dass ich dich finde.

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+ + + + + +

+ damals wie heute.

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ganze neun Entwürfe, sind es jetzt schon. die da warten, fertiggestellt zu werden... immer wieder, von Neuem, der Versuch, mit den Geschehnissen 'aufzuholen'. zu berichten, festzuhalten, um nicht zu vergessen. es gelingt nicht, weiter zu schreiben, wenn einmal aufgehört. und jeder neue Tag, bringt eine weitere Neuigkeit, eine weitere schlechte Nachricht, mit sich. es hört einfach nicht auf. + ich träume oft davon, wieder Kind zu sein, dieser Tage. wieder das kleine Mädchen zu sein, dass nichts auszusehen hat und beschützt und versorgt wird. dass keine Angst zu haben braucht, weil sich schon gekümmert wird.  + das Mädchen, an welches diese negativen Dinge - ob Nachrichten im Fernsehr, diese schlimmen Dinge die passieren, auf dieser, unserer Welt, oder eben, die Alltäglichkeiten und die nicht so alltäglichen, Schreckensnachrichten - gar nicht erst herankommen.  + weil sie abgeschirmt werden, weil es - noch - dieses Schutzschild hat, das imaginäre, weil es,  in

+ nur ein kleines bisschen noch...

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manchmal, wenn ich mit dem Leben, wie ganz besonders wieder, die vergangenen Wochen, ganz und gar allein bin, passiert es, dass es aus mir heraus bricht.  alles. ein einziger Augenblick nur, ein Wort, ein Gedanke, ein Bild. als würde eine Sicherung durchknallen. wie aus dem Nichts. und doch: kein Wunder. weil, nichts mehr geht. weil es nicht mehr zu ertragen ist. es. der Moment, der Zustand, das Leben.  + es gibt dann kein Halten mehr. es tobt und schreit und schimpft und weint und bittet und bettelt. es  schreit mir die Einsamkeit, aus dem Herzen, die Angst, die Hoffnungslosigkeit, aus den Gedanken und die, schier endlose, Müdigkeit, aber auch die Anspannung, aus den Gliedern. und  die Wut und Verzweiflung, aus meinem Bauch. + dann bin da nur ich, allein.  mir selbst fremd. zusammen gekauert, auf dem Boden. mich selbst, aus den Augen verloren. meine Stimme versagt. kein Schreien, kein Toben und kein Schimpfen. sprachlos. wortlos. und fü

+ zum Luftholen

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als sei nichts gewesen, die letzten Tage. als hätte ich nicht, bis zum verrückt-werden, gegrübelt und die Stille, ja die Einsamkeit, kaum mehr ertragen können. als hätte ich keine Angst gehabt und vor lauter Problemen und Sorgen und Selbstzweifeln und Schuldgefühlen, weder ein, noch aus gewusst... ver-rückt. + natürlich, noch weit entfernt davon zu sagen, dass es gehe mir gut, aber längst nicht mehr, so verzweifelt, so negativ, wie es noch gestern um diese Zeit, der Fall war. + ruhiger, bin ich. ruhig ist es, im Kopf. einfach "da". ohne fiese und niedermachende Gefühle, ohne diese schrecklichen Ängste. sogar, das aus dem Haus gehen und einen Einkauf, in Begleitung erledigen, war machbar... + immer noch Aushalten, aber: möglich. heute. kein wirklich schöner Zustand, weil ich genau weiss, dass es sich, sogar stündlich, wieder ändern kann. und wird. + erstmal aber, nehm ich hin. mache, wie immer, meine Notizen und hoffe darauf, dass 'e

+ Schattens(z)eiten

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ich will und kann auch gar nichts schön reden, genauso wenig, ist es noch zu leugnen - es ist, die mit Abstand, grausamste Zeit, meines bisherigen Lebens. und abgesehen davon, dass es viele viele auch ganz furchtbare Erlebnisse gegeben hat, ist es jetzt, wohl auch deshalb, so schlimm, weil es nicht "bloss" gefühlt, keinerlei Ausweg gibt, sondern wahrhaftig, ohne noch viel mehr Schmerz und Kummer, keine Lösung mehr zu finden sein wird. + seit ich zurückdenken kann, gab es schon so viele Tränen und prägende Situationen, sprich viel zu viele solcher Zeiten in meinem Leben, hat es schon gegeben. doch nie, flossen so viele bittere Tränen, wie in dieser. nie zuvor, so unglücklich, ich auch gewesen sein mag, das Herz war zu keiner Zeit, so schwer wie jetzt. noch nie, habe ich mich so sehr, nach Trost gesehnt. + und noch nie, so sehr gewünscht, nicht mehr aushalten, sondern gehen zu können. + klar, wäre es nur ein Weglaufen. und natürlich, kann dass nicht die Lösung

+ v e r z e r r t

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Enttäuschungen. Angst. überhaupt, Gefühle die so intensiv, so einnehmen sind, dass die Luft einem wegbleibt. ausgegrenzt. von der Familie. (seiner). Isolation, selbstgewählte(?!). fehlende (Selbst-)Akzeptanz. nichts. tiefer, geht kaum. + eine Weile, hatte ich Ruhe, vor den schwarzen Wolken, über mir. eine Weile, glaubte ich mich, schon "weiter"; "das Schlimmste" überstanden zu haben. wie falsch ich lag, merke ich (erst) jetzt. die Tage sind gefüllt von Ohnmacht. Antriebslosigkeit, schon kein Ausdruck mehr, für das lähmende, über die Maßen quälende Gefühl, des Wollens - aber nichts Könnens. + das Ganze mündet schliesslich, in ein Nicht.Wollen. in einen Protest. gegen mich selbst, wie ich irgendwann feststelle. niemanden sonst, "strafe" ich damit. nur mich selbst. dann doch noch, das letzte bisschen Willenskraft/Glaube - und "weiter geht's". kurz. dann wieder, "von Aussen" etwas, ein Satz, ein Wort

nur die besten sterben jung...

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mir fehlen die Worte, muss ich gestehen. deshalb, nur diese paar und stattdessen - dass, was dieser einzigartige Musiker und Mensch, Prince Rogers Nelson, gestern, 21. April 2016 gestorben, hinterlässt: sein Lebenswerk, seine Musik... + + +

+ "liebes Leben..." oder: "Briefe an mein Leben"

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"liebes Leben...wo bist du nur? ich vermisse dich. so sehr. komm zu mir zurück. bitte. der Schmerz erkennen zu müssen..." so, fing ein, vor fast vier Jahren geschriebener, Eintrag/Blogpost an; eine meiner aller-ersten Blogposts. damals, noch ganz am Anfang, einer Reise, dessen Weg und Ziel, noch völlig ungewiss waren. als ich, blutige Blogger-Anfängerin die ich war, nur erahnen konnte, was so alles passieren würde... + ein paar Jahre [und immer wieder neue Blogs] später, habe ich diese (meine?!) Worte, in einem Trailer, einer Vorschau also, für einen deutschen Fernsehfilm gehört - welcher demnächst, auf ZDF, zu sehen sein wird. und noch viel seltsamer, ja fast gruselig, ist, dass dieser Spielfilm, quasi, meine Geschichte erzählt!  + klar, mit Sicherheit auch die, vieler anderer, an Depressionen Erkrankte; nur wundersam, find ich's trotzdem, dass exakt meine, damals gewählten, Worte darin vorkommen; gesprochen von der Erzählerin und Hauptdarstell