+ zum Luftholen
als sei nichts gewesen, die letzten Tage.
als hätte ich nicht, bis zum verrückt-werden, gegrübelt und die Stille, ja die Einsamkeit, kaum mehr ertragen können. als hätte ich keine Angst gehabt und vor lauter Problemen und Sorgen und Selbstzweifeln und Schuldgefühlen, weder ein, noch aus gewusst...
ver-rückt.
+
natürlich, noch weit entfernt davon zu sagen, dass es gehe mir gut, aber längst nicht mehr, so verzweifelt, so negativ, wie es noch gestern um diese Zeit, der Fall war.
+
ruhiger, bin ich.
ruhig ist es, im Kopf.
einfach "da".
ohne fiese und niedermachende Gefühle, ohne diese schrecklichen Ängste.
sogar, das aus dem Haus gehen und einen Einkauf, in Begleitung erledigen, war machbar...
+
+
immer noch Aushalten, aber: möglich. heute. kein wirklich schöner Zustand, weil ich genau weiss, dass es sich, sogar stündlich, wieder ändern kann.
und wird.
+
erstmal aber, nehm ich hin.
mache, wie immer, meine Notizen und hoffe darauf, dass 'es' möglichst lange anhält.
wohlwissend, dass es jeden Moment vorbei sein kann, mit "der Ruhe".
Gewohnheit eben.
und doch: jedes Mal anders.
und doch: jedes Mal anders.
+
ich weiss eigentlich nicht, was schlimmer ist, ein dauerhaftes Grübeln und sich furchtbar fühlen, oder eine unwirkliche Leere, nicht in der Lage, benennen zu können, ob oder was ich fühle.
taub einfach, irgendwie.
+
wohl beides, nehm ich an...?!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
ich freue mich, wenn du dir Zeit nimmst, ein paar Worte da zu lassen; hab ganz lieben Dank dafür.