+ Lebenslauf




dazwischen, ist noch so viel mehr Platz, als gedacht. für anderes. es gab Zeiten, da war ich mir dessen, nicht (mehr)  bewusst. lange vorbei, zum Glück, diese Zeiten. Stück für Stück, Jahr um Jahr, lerne ich immer mehr kennen, von dem "dazwischen".
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mit jedem neuen Wegbegleiter, mit jeder neuen Erfahrung, die guten wie auch die schlechten, finde ich immer mehr, zu mir selbst. was auch immer dass genau heisst. jedenfalls lerne ich mich besser kennen. so soll es auch sein, mag man denken; lange Zeit war dem aber nicht so. es ging einfach nicht vorwärts. ich blieb stehen. irgebdwann.
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ich würde sagen, mit Anfang zwanzig, auch wenn seltsamerweise ausgerechnet zu der Zeit, sehr prägende Dinge passierten - Heirat, das erste Kind, Hausbau - blieb ich, was die Entwicklung betraf einfach stehen. es war, so nehme ich heute an, zu schnell, zu viel auf einmal passiert. so war es bow dahin schon immer gewesen uns so sollte es danch auch weiter gehen...
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ich kam nicht mehr hinterher, sage ich immer. wenn ich versuche, zu beschreiben, was genau ich damit meine. es wurde nichts mehr, wie es für den Menschen aber essentiell wichtig ist, "verarbeitet" und "abgelegt". stattdessen, löste dss eine, das andere ab, quasi und ließ mich entweder, nur  verdrängen oder scheinbar vergessen, oder ging schlicht und einfach unter, im Chaos.
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es blieb doch keine Zeit. es musste ja weiter gehen. und ich, funktionieren. mehr tat ich, fortan gar nicht, als zu funktionieren. dass, war der Fehler... dass, war meine Strategie. Überlebens-Strategie. irgendwie. Hauptsache, nicht stehen bleiben - haha...wie hätte ich ahnen können...?!!
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tja, "hinterher ist man immer...?!" oder eben nicht. denn da stehe ich nun. mit dem Rucksack voll, "unverarbeiteter Vergangenheit". und muss nun, mit knapp Ü30, zusehen, wie ich ca. zehn, bis fünfzehn Jahre, "aufhole"! wie dass geht? weiss ich nicht. dass eben, versuche ich, seit ungefähr sechs Jahren - und ein paar weiteren, "für später aufgehobene, verdrängte Erfahrungen" mehr, im Gepäck - herauszufinden!
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nämlich, seit ich ihm* begegnet bin. "dem Mann". die große Liebe. und so. es folgten weitere Kinder, die schönsten Monate/Jahre, meines (bisherigen) Lebens und eine noch immer auf such wartende erste(!) Hochzeit "in weiss". ja, beide Eheschließungen, fanden "nur" standesamtlich statt. was ich (trotzdem) sehr bereue und hinterher weine, muss ich gestehen. denn, wie viele Mädchen, träume auch ich, von eben dieser "Märchenhochzeit". oder zumindest, eine schöne Feier, mit Freunden uns Familie und noch schönerem elfenbeinfarbenem Hochzeitskleid, usw.! hach ja...
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im nächsten Leben dann. vielleicht. und "trotzdem", weil selbst dieser Märchenprinz von einem Mann, nun nicht mehr mit mir Seite an Seite durch's Leben gehen mag, sondern entschieden hat, es sei besser, für alle Beteiligten, auszuziehen - mit den Kindern - und "für's erste", getrennt zu leben...
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soviel dazu, für den Moment; obgleich ich meinen (schwarzen/trockenen/britischen) Humor, noch nicht verloren habe - trotz der bitteren Tatsache, dass ich mich momemtan, dem größten Scherbenhaufen meines Lebens gegenüber stehen sehe - ist dieses Kapitel, natürlich eines, dass noch ganz "frisch" ist; zum anderen, habe ich mich noch nicht entschieden, inwieweit, ich hier bereit bin, -schmutzige Wäsche zu waschen- über meine größte aller Sorgen, vor allem aber, über die mir liebsten und schützenswertesten Menschen in meinem Leben - meine Familie - zu schreiben...

Kommentare

// OFT GELESENE EINTRÄGE

// vom Zweifeln + Hadern

//. E N T S C H E I D U N G E N

//...und täglich grüßt das Murmeltier!