//...und täglich grüßt das Murmeltier!





ICH MUSS ETWAS GRUNDLEGEND ÄNDERN!  
ich kann und will, so nicht mehr weiter machen! es macht mich krank! 
ich mache mich völlig verrückt! und es erdrückt mich, diese permanenten Selbstvorwürfe und Schuldgefühle - ich ertrage es schlicht und einfach nicht länger!


was aber, muss ich tun, damit es wieder leichter wird? was muss sich ändern, damit ich wieder atmen kann? in Bezug auf die Kinder, bzw. den Umgang mit ihnen, ganz klare Sache, im Grunde! es muss ein Termin her! ein klärendes - ein für alle Mal - klärendes Gespräch! mit ihm. ob nun vor Gericht, oder so, unter uns! es ist SO, jedenfalls kein Zustand mehr! für Niemanden, im übrigen. für keinen Beteiligten!

ich kann mir nämlich vorstellen, dass es auch für seine Seite, nicht besonders zufriedenstellend ist, wenn ich "Verabredungen" die ja (noch) gar keine sind! nicht einhalte und die Kinder nicht zu mir nehme... aber, niemand denkt an mich und meine Situation dabei! niemanden interessiert es, das ich tatsächlich oft, das Geld schlicht nicht habe, um meine eigenen Kinder abzuholen und Zeit mit ihnen zu verbringen! es ist so ziemlich das demütigendste, was mir, als Mama, überhaupt passieren kann...

und es ist, die letzten Jahre, seit der Trennung, vor vier Jahren, wie ein sich ewig drehender Teufelskreis! ohne Ausweg, als müsse ich's erdulden, bis, eines Tages, das berühmte Wunder passiert, dass - wie wir alle wissen - nie kommen wird...


"es wird sich nie ändern!" "du wirst immer so sein!" "es wird immer wieder so sein!"  "du bist zu schwach, nicht gemacht, für diese Welt...!" 


um nur einige Gedanken und Selvstvorwürfe zu nennen, mit denen ich bereits aufgewache, jeden Tag...jeden einzelnen Tag! und damit auch nachts schlafen gehe... und wenn ich so schlecht schlafe, wie die letzten Wochen, komme ich kaum, vor zehn Uhr, aus dem Bett... auch dass ist natürlich KEIN ZUSTAND! und muss dringend verändert werden!

es ist fast egal, was sich gerade tut, was gelingt, positiv ist und sogar feiernswert, eigentlich... es überkommt mich, immer wieder, in mal regelmässigen, meist aber unregelmässigen Abständen. immer wieder, diese Grübeleien, die Kämpfe in mir, mit mir...das Hadern, ob Entscheidungen richtig gefällt wurden, ob ich, so wie ich bin, in Ordnung bin, usw.!

wenn ich, wie heute duech die Stadt gehe, über den Markt schlendere, denke ich Mensch, ihr wisst ja gar nicht, wie gut ihr habt, ihr mit euren "normalen Leben"! ich würde alles dafür geben, ich würde töten,  dafür, um nur ein Mal, ein Jahr, oder Monat, ach, was sage ich, selbst für einen  einzigen Tag, ein stink normales Dasein feiern zu können, wie es die meisten dann doch letztlich haben... oder ist es vielleicht gar nichts so? natürlich hat jeder seine Probleme und "sein Päckchen zu tragen". keine Frage. trotzdem komme ich mir, seit ich denken kann, vor, als wäre ich nie normal. nie gewesen.

kein Aussenseiter, oder so, dass kann ich nicht sagen. aber, je älter ich werde und je mehr ich erlebe, komme ich mir vor, als hätte ich eine besonders schwere Last, zu tragen. und, als wäre ich hierfür - und nur der Himmel weiss wieso - nicht fähig, diese zu bewältigen! als wären mit bestimmte Fähigkeiten und Gaben, nicht gegeben. als könne ich mich abmühen, wie ich wollte, es würde mir nie gelingen, diese zu meistern! ganz egal, ob gerade besonders belastende Zeiten und Erfahrungen, oder aber, "die guten Seiten", die ich dann wiederum nicht zu feiern weiss, weil alles andere, ja trotzdem bedrückt...

ständig suche ich, frage ich, wundere ich mich. nie kehrt mal Ruhe in mir ein. nie bin ich einfach nur da und schon gar nicht zufrieden...dass war tatsächlich immer schon so. ich kann es nicht mehr hören, so oft ist mir schon gesagt worden, ich fühle mich stets wie "das Opfer"! unzählige Male, habe ich mich dann verteidigen und rechtfertigen müssen, dass es so nicht stimmt! andere mögen das vielleicht in mir sehen. ich selbst aber nicht. oder lieber selten. Zum Beispiel, als ich Tatsache ein Opfer eines Vorfalls war, weil ein Übergriff stattfand. seitdem, versuche ich immerzu, damit klar zu kommen! nicht daran zu zerbrechen und meim eigenes Leben wegzuschmeißen, nur weil jemand so voller Boshaftigkeit und kranken Phantasien steckt, dass er anderen so einen Schaden zuführen muss...

ich sehe mich mehr als jemanden, der - egal was er versucht und anstellt - nie "den Dreh" heraus bekommt, damit so umgehen zu können, dass er sich selbst und anderen, damit nicht stets belastet. sondern, mit dem Blick nach Vorn, versucht, so weit es geht, ein normales Leben zu führen, trotz allem.

und dass habe ich mehrfach versucht. ich habe zwei mal geheiratet, Kinder bekommen, ein Haus gebaut und wieder getrennt, geschieden und von vorn begonnen... Kinder möchte ich keine mehr, einen neuen Partner - solang ich mir mir selbst solche Probleme habe und die zuerst lernen muss zu meistern - möchte ich auch vorerst nicht. auch wenn ich oft einsam bin... was also, steht nun an? was ist jetzt meine Aufgabe? was sollte ich jetzt tun, in meiner bescheidenen Situation, um weitestgehend normal meinen Alltag zu bewältigen...?!

es ist ja tatsächlich, ein sich stets wiederholender Kreislauf. gar nicht mal nur die berüchtigten "Teufelskreise". jeder Mensch "erneuert" sich ja, alle paar Jahre. ungefähr alle sieben Jahre, habe ich mit einer Freundin mal philosophiert... wenn man dies weiss und nicht immer wieder, dieselben Fehler machen und in dieselben Fallen stolpern will, oder darf, weil es einfach mehr als genug ist, jetzt, sprich man bereits an seine Grenzen angelangt ist, inzwischen. WAS DANN?


ich habe nicht genug auf mich selbst geachtet. dass weiss ich. ich bin "Wiederholungsmeisterin", weil ich immer wieder, in dieselben Muster verfalle, egal was ich tue, oder lasse!



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